
Welche Kleidung trugen Jungen im Mittelalter?
Der Schnitt einer Tunika ist zu beginn recht einfach gewesen. Die Römer trugen meist ein einfaches rechteckiges Stock Stoff, der an zwei Seiten zusammen genäht war, bis auf ein Loch für jeden Arm und eines für den Kopf. Bei den Wikingern wurde eine Tunika oft aus Rechtecken, Quadraten und Dreiecken zusammen gesetzt. Je nach Zeit und Region unterscheiden sich die Schnitte, Passform und auch die verwendeten Stoffe aus Wolle oder Leinen.
Einige Fundstücke zeigen, dass Hosen oft nur lange Strümpfe waren, die mit Hilfe eines Bandes an einer Art Gürtel unter der Tunika oder an einer Bruche befestigt waren. Andere Funde belegen dass man komplette Hosen getragen hatte die sogar Gürtelschlaufen hatten. Heutige Schnittmuster sind gar nicht so weit entfernt von den damaligen Schnitten wie man etwa an der Thorsberghose vermuten kann. Auch Pumphosen mit viel Stoff an den Beinen sieht man häufiger in der Reenactment-Szene. Sie lassen beim tragen viel Bewegungsfreiheit.
Gugeln sind eine der beliebtesten Kleidungsstücke für das Mittelalter. Vor allem die Skjoldehamn Gugel auch umgangssprachlich Wikingergugel genannt ist besonders beliebt. Sie besteht meist nur aus einem langen Streifen Stoff und zwei Quadraten. Sie sorgt dafür, dass der Oberkörper und die Schultern warm bleiben. Bei Wind und Regen schützt eine Gugel außerdem den Kopf und Hals davor, nass zu werden und zu viel Wind abzubekommen.
Wer es lieber länger mag, legt sich einen warmen Umhang um die Schulter. Die gibt es mit Kapuze, um den Kopf für Regen zu schützen. Umhänge wurden gern auch als Decke genutzt, wenn auf Reisen eine nächtliche Rast eingelegt wurde. Schließlich konnte nicht jeder sein Federbett mit sich herumtragen.
Ich produziere Mittelaltergewandungen für die kleinsten unter den Mittelalterfans. Viele der Schnitte sind für eine Mehrzahl der Epochen geeignet. Jedoch gibt es auch einige spezielle Schnitte, die ich nur auf Anfrage und nach Maß fertige. In der Regel benötigen Kinder keine mit viel Aufwand geschneiderten Kleidungsstücke, denn sie wachsen einfach sehr schnell raus. Dennoch gebe ich jedem Kleidungsstück besondere Aufmerksamkeit und Liebe mit.
Weil die Mittelalterkleidung für Kinder hier handgemacht ist, sind sie auch nur in geringen Stückzahlen vorhanden und bleiben daher kleine Sondereditionen. Es ist mir fast immer möglich ein Mittelalterkleid oder eine Tunika nach zu produzieren, vorausgesetzt die dafür verwendeten Woll- und Leinenstoffe sind noch lieferbar. Sollte etwas nicht auf Lager sein und du willst es unbedingt. Dann schreib mir gern eine Nachricht.
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