Welche Kleidung trugen Mädchen im Mittelalter?
Mädchen trugen im Mittelalter oft Waden- oder knöchellange Kleider. Die Kleidung war meist eher zweckmäßig und einfach gehalten, dennoch dem Stand der Eltern angepasst. Mädchen trugen häufig Mittelaltergewandungen mit gleichen Schnitte wie die von Erwachsenen.
Ein Unterkleid ist ein einfaches langärmeliges Kleid, meist aus reinem Leinen, Hanf, Seide oder später auch aus Baumwolle gefertigt. Häufig waren Unterkleider nicht eingefärbt. Sie waren einfach naturbelassen, denn sie wurden unter der Tageskleidung getragen. Die Kleider waren oft Wadenlang oder knöchellang und hatten nur selten Verzierungen.
Die Tageskleidung, die über dem Unterkleid getragen wurde, war meist aus Wolle, denn diese hat im Sommer kühlende und im Winter wärmende Eigenschaften. Die Kleider konnten teils eingefärbt und mit einem Besatz verziert worden sein. In ärmeren Familien wurden Kleidungsstücke so lange an kleinere Kinder immer wieder weiter gegeben, bis sie kaum mehr brauchbar gewesen sind.
Ein Mantel dient grundsätzlich dem Schutz vor Kälte. Sie sind meist aus Wolle genäht und werden mit Hilfe von Fibel, Knebelverschlüssen oder Knöpfen verschlossen.
Borten und Gürtel sind auch für Kinder sehr nützlich. Sie sorgen dafür, dass ein Mantel verschlossen bleibt oder können kleine Beutelchen und andere Dinge daran befestigen. Borten und Lederbänder dienen somit gern als Gürtel, die nicht nur zur Befestigung von Kleidung nützlich sind.
Brettchen gewebte Borten sind auch häufig gesehene Verzierungen auf Kleider, Mänteln oder Trägerröcken und machen eine Kindergewandung einzigartig.
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